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Archive: Veranstaltungen

1. Ausflug in die Freie Theaterszene. She She Pop: High, HAU2

Freie Szene
Zeit: ab 20:30 Uhr (Update)
Ort: HAU Berlin

„Das Performance-Kollektiv She She Pop erforscht in seiner neuen Arbeit den Rausch
und sucht nach kollektiver Euphorie: “High” ist eine Zeremonie in einem wandelbaren Zelt. Hier werden wir uns hinter dem Banner versammeln, dessen Inschrift wir
noch nicht kennen. Unter ausdrücklicher Berücksichtigung aller Widerstände und
Differenzen werden wir einen Rhythmus finden, eine Prozession einüben und von
dem Teig essen, der den Abdruck aller unserer Hände trägt. Bis das melancholische,
neoliberale Egomonster betäubt ist. Bis wir aus der Haut fahren und aufatmen: Alle
zusammen. Höchste Zeit.“
Im Anschluss seid ihr eingeladen bei Getränken, mit uns und den Künstler*innen sich
auszutauschen. Ermäßigte Tickets (9 €) können selbstständig im Vorverkauf erworben werden. Falls es ausverkauft ist, haben wir ein kleines Ticketkontingent geblockt.

WICHTIG: Ihr bekommt im freien Verkauf keine Karten mehr. Allerdings hat die Freie Szene ein kleines Kontingent Studi-Tickets geblockt. Sie werden eine Stunde vorher da sein und wenn ihr die Vorstellung besuche wollt, könnt ihr dann eure Tickets abholen! Für einen Überblick, ob und wie viele Menschen kommen, schreibt bitte eine kurze Mail an freieszene@posteo.de. Danke!

Auch im Fall von finanziellen Schwierigkeiten finden sich Lösungen. Schreibt uns in
diesen Fällen – am besten mit etwas Vorlauf – bitte eine E-Mail.
Kontakt zu uns: freieszene@posteo.de

Adresse:
HAU 2
Hallesches Ufer 34
10963 Berlin

Barrierefreiheit: HAU2 ist barrierefrei, alle Infos zur Zugänglichkeit sind hier zu finden: https://www.hebbel-am-ufer.de/service/barrierefreiheit)

 

„In their new work, the performance collective She She Pop explores intoxication
and searches for collective euphoria: „High“ is a ceremony in a changeable tent. Here we will gather behind the banner, the inscription of which we
do not yet know. With explicit consideration of all resistances and
differences, we will find a rhythm, rehearse a procession, and eat from the dough
of the dough that bears the imprint of all our hands. Until the melancholic,
neoliberal ego monster is numbed. Until we jump out of our skin and breathe a sigh of relief: all of us together. High time.“
Afterwards, you are invited to have a drink with us. Reduced tickets (9 €) can be purchased independently in advance. If it is sold out, we have blocked a small contingent of tickets.

IMPORTANT: You will not get any more tickets in the free sale. However, the Freie Szene has blocked a small contingent of student tickets. They will be there one hour before and if you want to attend the performance, you can pick up your tickets then! For an overview if and how many people are coming, please write a short mail to freieszene@posteo.de. Thank you!

Also in case of financial difficulties we will find solutions. Write us in
in these cases – best with some advance notice – please write us an email.
Contact us: freieszene@posteo.de

Address:
HAU 2
Hallesches Ufer 34
10963 Berlin

Accessibility: HAU2 is barrier-free

the performance and event is in german

All Gender Drag Makeup

Cynna Moon
Zeit: 16-19 Uhr
Ort: Galile@

In diesem Workshop wollen wir gemeinsam entdecken und ausprobieren, wie du
deinen eigenen Drag-Look mit Make-up entwickeln kannst. Es gibt keine Regeln –
wir werden alle nackt geboren und der Rest ist Drag! Ob männlich, weiblich, androgyn oder ganz anders – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wir vermitteln
dir theoretisches und praktisches Wissen über verschiedene Produkte und unterstützen dich mit Tipps und Inspirationen aus unserer eigenen Erfahrung als Drag-Künstler*innen.
Du brauchst keine Vorkenntnisse und alle sind willkommen. Wir behalten uns jedoch
das Recht vor, Personen auszuschließen, die sich gegenüber anderen Teilnehmern
respektlos verhalten. Wir werden desinfiziertes Make-up zur Verfügung stellen, aber
ihr könnt auch gerne euer eigenes Material mitbringen – und wenn ihr Lust habt,
auch ein Outfit, um den ganzen Look am Ende zu bewundern!
Der Workshop wird in deutscher und/oder englischer Lautsprache abgehalten. Wenn
ihr Fragen zur Barrierefreiheit oder andere Unklarheiten habt, kontaktiert uns gerne!

In this workshop we want to discover and try out together how you can develop your own
drag look with make-up. There are no rules – we‘re all born naked and the rest is drag!
Whether masculine, feminine, androgynous or completely different – there are no limits
to your creativity. The workshop leaders will give you theoretical and practical knowledge about different products and support you with tips and inspiration from their own
experience as drag artists.
You don‘t need any previous experience and everyone is welcome. However, we reserve
the right to exclude people for disrespectful behaviour towards other participants. We
will have disinfected makeup available to borrow, but feel free to bring your own material – and if you feel like it, an outfit to admire the whole look at the end!
The workshop will be held in German and/or English spoken language. If you have any
questions about accessibility or other uncertainties, please feel free to contact us.

Gegen die Ohnmacht: Antirassistische Supportgruppen

Supportgruppen-Netzwerk (Sugrun)
Zeit: 14-16 Uhr
Ort: Galile@

Du möchtest dich antirassistisch engagieren und dem Grenz- und Abschiebesystem
etwas entgegensetzen, weißt aber nicht, wie? Oder du engagierst dich bereits, willst
aber mehr tun? Dieser Workshop ist für dich!
Wir sind eine Gruppe von Aktivist*innen, die selbst Migrationserfahrung gemacht
haben oder in der Unterstützung von Migrant*innen aktiv sind. Wir treffen uns in
entspannter Atmosphäre, um mit dir Erfahrungen zu diesem Thema zu teilen. Wir
diskutieren, wie Unterstützungsgruppen aufgebaut werden können, die neu angekommene Menschen in Berlin langfristig begleiten, bis sie selbstbestimmt und frei
von deutscher und europäischer Repression leben können. Was bedeutet das in der
Praxis

 

You would like to get involved in anti-racist activities and oppose the border and deportation system but you don’t know how? Or you are already involved, but want to do more? This workshop is for you!
We are a group of activists who have had migration experience themselves or are active in supporting migrants. We meet in a relaxed atmosphere to share with you experiences on this topic. We discuss how support groups can be built up to accompany newly arrived people in Berlin in the long term, until they can live self-determined and free from German and European repression. What does this mean in
Practice?

Das Kapital in der Geschichte

Platypus Affiliated Society Berlin
Zeit: 12-14 Uhr
Ort: Galile@

In der Auffassung der Geschichte der Linken steckt eine Interpretation darüber, wie
die Gegenwart entstanden ist. Indem wir uns auf die Geschichte der Linken fokussieren, bzw. die Linke ins Zentrum unserer Geschichtsbetrachtung stellen, gehen wir
von der Hypothese aus, dass die wichtigsten Bestimmungen der Gegenwart das Resultat dessen sind, was die Linke in der Geschichte geleistet hat – und umgekehrt,
was sie nicht zu leisten imstande war.
Inwiefern also hat die Kritik der Geschichte eine Bedeutung für die Kritik des Kapitals? Das alltägliche Verständnis des Kapitalismus als eines Problems von Ausbeutung ist unzureichend, da es in diesem Rahmen unmöglich wird, das Kapital von anderen Formen der Zivilisation zu unterscheiden. Was im Zeitalter des Kapitals neu ist,
ist gesellschaftliche Herrschaft, die sowohl logisch als auch historisch, strukturell und
empirisch von Ausbeutung getrennt werden muss und nicht auf diese zu reduzieren
ist – d.h. die Herrschaft des Kapitals über die Gesellschaft.

 

In the conception of the history of the left there is an interpretation of the way in which
the present came into being. By focusing on the history of the left, or rather by placing the left at the center of our view of history, we are proceeding from the hypothesis that the most important determinations of the present are the result of what the left has accomplished in history – and vice versa, what it has not been able to accomplish.
To what extent, then, does the critique of history have significance for the critique of capital? The everyday understanding of capitalism as a problem of exploitation is insufficient, since within this framework it becomes impossible to distinguish capital from other forms of civilization. What is new in the age of capital, is social domination, which is both logically and historically, structurally and empirically different from exploitation and cannot be reduced to it – i.e., the domination of capital. i.e., the domination of capital over society.

(the event will be held in german)

Campusralley von links

Rotes Café
Zeit: 16-19 Uhr
Ort: Rotes Café (Ihnestraße 22)

Das Rote Café ist ein linksradikaler studentisch verwalteter Freiraum, der im Zuge der
Unimut-Proteste 1988/89 besetzt wurde. Wir verstehen uns als Freiraum für Organisierung, Vernetzung und Austausch.
Neu an der Uni? Dann kann der FU-Campus schnell verwirrend sein (das ist er für
viele auch im 8. Semester immer noch). Um Campus und Kommilition*innen kennenzulernen, veranstalten wir eine Rallye. Gemeinsam wollen wir mit euch über verschiedene Stationen hinweg Dahlem von links erkunden.
Dabei geht es nicht nur darum, Orientierung auf dem Campus und einen Raum für‘s
Kennenlernen zu ermöglichen, sondern auch einen politischen Bezug herzustellen.
Treffpunkt ist vor dem Roten Café (im Exil im Keller der Ihnestraße 22). Von dort aus
startet dann die Ralley. Anschließend gibt es natürlich Bier, Sekt und Limo.

Exzellenzträume der Wissenschaft. Explorationen kritischer Exzellenzforschung

Julia B. Köhne
Zeit: 14-16 Uhr
Ort: Galile@

„Exzellenz“ prägt zunehmend unser universitäres Leben. Der Vortrag beleuchtet die Rahmenbedingungen für Forschung und wissenschaftliches Arbeiten sowie Hochschulpolitik im Kontext der Exzellenz. Julia B. Köhne forscht unter anderem zur derzeitigen Exzellenzrhetorik im Wissenschaftsbetrieb und beschäftigt sich sowohl mit den Exzellenzclustern in Berlin als auch mit der historischen Kontinuität von „Genie“und „Exzellenz“ als Aufwertungsstrategien von Wissenschaft und den damit fortgeschriebenen Herrschaftsverhältnissen und Diskriminierungen. Neben der diskursiven Funktion der Konstruktion von „Exzellenz“ spielen in der kritischen Exzellenzforschung auch die konkreten materiellen Konsequenzen wie zum Beispiel entstehende Ungleichheiten in finanzieller Förderung eine Rolle.

(Text: KOrFU)

Mega Unerhört! Adbusting mit Polizei und Militär

Berlin Busters Social Club
Zeit:12-14 Uhr
Ort: Galile@

„Nicht echt, aber wahr“: Adbusting ist eine Form der Straßenkunst. Dabei werden
Werbeplakate mit Farbe, Papier und Kleister so verändert, dass die Botschaft bis zur
Kenntlichkeit entstellt wird. Ob nur ein verändertes Wort oder ein großer Eingriff
in die Bilderwelt: Wir zeigen anhand von Beispielen dieser Kommunikationsguerilla-Praxis seit 69 n. Chr. wie Adbusting als Praxis der Wiederaneignung und Versuch
der Anverwandlung des öffentlichen Raumes funktioniert. Wir diskutieren darüber,
was Werbung eigentlich ist, und wie Werbung gesellschaftliche Vorstellung abbildet.
Warum haben veränderte Werbeposter der Bundeswehr so viel gesellschaftlichen
Sprengstoff, dass sich sogar das Terrorabwehrzentrum damit beschäftigt?
Gemeinsam wollen wir diskutieren, ob diese Aktionsform für eine emanzipatorische
Praxis geeignet ist oder nur die Sehgewohnheiten der Werbebranche reproduziert.

Streik! in der Uni

TVStud
Zeit: 10-12 Uhr
Ort: Galile@

Wir, die studentisch Beschäftigten (SHKs), sind bereit, und wir sind wütend! Diesen
Herbst und Winter finden die Tarifverhandlungen für den Tarifvertrag der Länder
(TV-L) statt, in der wir, gemeinsam mit den WiMis und SoMis, für einen besseren Lohn
kämpfen werden! Doch da „Tarifverhandlungen ohne das Recht zum Streik nicht
mehr als „kollektives Betteln““ (Urteil des Bundesarbeitsgerichts am 12.09.1984) sind,
braucht es eine weitere Organisation der SHKs. Wir müssen den Streik angemessen
vorbereiten und unterstützen.
Wir sind nicht allein. Mit den WiMis und SoMis bringen wir die Uni überhaupt zum
Laufen – aber auch die Studis sind essenzieller Bestandteil der Universität. Deswegen
braucht es eine gemeinsame und solidarische Organisation mit allen Beteiligten an
der Uni. Daher laden wir euch ein, mit SHKs gemeinsam über Streik, die Uni als Arbeitgeberin und die Arbeit an der Uni zu sprechen.

Abolitionismus – beyond Polizeikritik

Ihr seid keine Sicherheit
Zeit:17-19 Uhr
Ort: Galile@

Polizeimorde, rechtsextreme Chatgruppen und Abschiebungen – Für wessen Sicherheit sorgen diese Behörden eigentlich? Am 8. Mai 2021 sind wir als breites Bündnis unter dem Slogan „Ihr Seid Keine Sicherheit“ mit 8.000 Menschen auf die Straße gegangen.
Seitdem arbeiten wir daran, Szenen und Gruppen, die gegen die strukturelle Gewalt von Polizei und Sicherheitsbehörden arbeiten, zusammenzubringen. Wir wollen gemeinsam Druck auf die polizeifreundliche Öffentlichkeit ausüben. Dabei wollen nicht nur anklagen, sondern auch einklagen: neue Konzepte von Sicherheit, ein Umdenken bezüglich Strafen und Kontrolle und abolitionistische Praxis. Im Workshop stellen wir unsere Arbeit vor und diskutieren mit euch über Sicherheit und abolitionistische Perspektiven.