No-Border Camp Berlin Reloaded – 10-12 Uhr
This workshop aims to build up solidarity against the racist tool „uni assist“ and to support each other. Everyone who is interested in this topic is welcome. You don’t have to have attended the first part.
la:iz – 18-20 Uhr
PRIDE erzählt die wahre Geschichte einer Allianz zwischen Queeren Aktivistis
und streikenden Bergarbeiternden im Großbritannien der 1980er Jahre. Der
Film ist nicht nur unterhaltsam, sondern stellt vor allem auch Solidarität,
Aktivismus und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund.
Nach der Vorführung freuen wir uns auf eine spannende Diskussion mit euch
über die Themen des Films und deren aktuelle Relevanz (spoiler: natürlich sind
sie heute noch mindestens genau so aktuell und relevant, wie sie dies in den
80ern waren).
Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit! Wir freuen uns auf euch! 🙂
KriMINeL² – 16-18 Uhr
Deutschland strebt Kriegstüchtigkeit bis 2029 an, regelmäßig wird über die
Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert – und das
Bundesforschungsministerium möchte die Trennung von ziviler und militärischer
Forschung hinterfragen. Militarisierung findet seit jeher immer auch an Unis und
in der Forschung statt.
Eine vergleichsweise erfolgreiche Bewegung dagegen ist die Zivilklausel-
Initiative: In Deutschland haben über 70 Universitäten und Hochschulen eine
Selbstverpflichtung, ausschließlich zu zivilen und friedlichen Zwecken zu
forschen. Die FU ist nicht darunter; erst in diesem Sommer hat sich der
erweiterte Akademische Senat erneut gegen eine Zivilklausel entschieden.
Gerade weil das Thema so aktuell ist, wollen wir das nicht so stehen lassen und
uns in diesem Workshop mit Forschungszielen, Militarisierung und Zivilklauseln
beschäftigen.
Egal, ob das für dich neu klingt oder du schon einiges an Vorwissen hast: Komm
gerne vorbei, es wird interaktiv & für alle die Möglichkeit geben, sich
einzubringen.
Zur Gruppe: KriMINeL², das sind die Kritischen MIN(T)-Studis an der FU. Wir sind
eine Gruppe an Mathe-, Info- und Naturwissenschaftsstudis, die Lust haben,
sich kritisch mit unseren Fächern auseinander zu setzen und Forschung & Uni
politisch zu diskutieren. Interessiert? Dann komm gerne zu einer unserer
Veranstaltungen oder schreib uns und komm bei unserem Plenum vorbei.
FSI Geschichte – 14-16 Uhr – Start: U-Bahn-Station Thielplatz
In unserem kritischen Campusrundgang wollen wir auf die Teile der
wechselhaften Geschichte der (sogenannten) Freien Universität hinweisen, die
die Universitätsleitung vielleicht gern vergessen würde.
Wir beginnen mit den Ursrpüngen der Universität in der Kaiser-Wilhelm-
Gesellschaft und besuchen dann die baulichen Spuren der frühen Universität,
die Protestorte der 68er und die Orte aktueller Kontroversen.
Student A_BIPOC No War campaign, work, training & studies
seeking rights organisation
No-Border Camp Berlin Reloaded – 12-14 Uhr
Taras Shevchenko Uni. Kiev Ukraine ABIPOC Medical Student’s NO War Campaign
Initiative in Berlin.
-Daniel’s project Campaign! Joint by Co Counsel -Ebua – from
Nobordercampberlinreloaded( NBBR) Rechtsberatungssysteme. Presentation,
Exchange, Disscussion and engagement.
The experience of a Fifth Year Ukrainian Medical Student from Nigeria organizing
students and friends in Berlin in a no war coalition to protect the right to continue
studies and to offer other services student services or work despite the failure of
governments who engage in war and ignore students. Among other things, the
campaign deals with the challenges that arise when a) receiving medical care as a
third-country national in Berlin, b) joining worker seeker groups for equal pay and
self reliance, c) taking up studies and d) receiving competent legal support and the
right to stay protection under the German/Nigerian cold war against student rights.
Der Queer Science Slam kann leider am Mittwoch nicht stattfinden, aber wird zu einem späteren Zeitpunkt im Semester nachgeholt. Stay tuned!
Frieda und Calle – 18-20 Uhr
Vorhang auf für den Queer Science Slam!
Ein Science Slam ist ein kurzer Vortrag (10min), bei dem ein wissenschaftliches
Thema für ein Publikum aus Laien anschaulich präsentiert wird. Das Thema
kann naturwissenschaftlich, sozialwissenschaftlich, literaturwissenschaftlich, …
sein – mit jeder wissenschaftlichen Disziplin seid ihr auf dieser Bühne
willkommen.
Beim Queer Science Slam kommt noch dazu, dass die Vortragenden queer sind
und/oder das Thema auf eine queere Perspektive eingeht. Euren Beitrag
anmelden könnt ihr bis Sonntag, 06.10. per Mail bei: phlynta@zedat.fu-
berlin.de.
Jinên Xwendekar ên Berlîn – 16-18 Uhr
Auftakt zum neuen Semester mit kurdischer Musik, Essen, Tanz und Deq-
Tattoos und vieles mehr! Gemeinsam wollen wir als kurdische Frauen unsere
Kultur zelebrieren, die trotz einer jahrzehntelangen Assimilierungs- und
Unterdrückungspolitik gegen uns Kurd:innen weiterhin erhalten geblieben ist.
Unsere Kultur ausleben ist Teil unseres Widerstands! Kommt vorbei, lernt uns
kennen und feiert mit uns!
BIPoC-Referat des AStA – 18-20 Uhr
Die Europawahlen zeigten, dass in ganz Europa rechte Parteien immer mehr
Stimmen bekommen und rechte Denke wird immer salonfähiger. Die CDU
versucht die AfD zu bekämpfen, indem sie ihre Ansichten übernimmt und laut
nach Abschiebungen schreit, die Grünen sind mit Bauchschmerzen dabei. Die
angebliche Brandmauer zur AfD reißt immer mehr ein. Hass und Gewalt auf
queere Personen nimmt zu und das Selbstbestimmungsgesetz wurde durch
rechte Meinungsmache verwässert. Auch Polizeieinsätze gegen friedlichen
propalästinensischen Protest auf dem Campus sind Ausdruck vom
Rechtsruck. Rechte fühlen sich immer wohler ihren Rassismus,
Antisemitismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit auszuleben, dazu spielen
sie die betroffenen Gruppen gegeneinander aus.
Was können wir gegen den Rechtsruck tun? Und warum muss der Kampf
antirassistisch, queerfeministisch, antikapitalistisch und intersektional sein?
Mit einem Podium wollen wir über diese Fragen reden, danach gibt es Zeit für
eine Frage- und Austauschrunde.
Gedenk-AG der Landesastenkonferenz – 12-14 Uhr
Der Doktorand und wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Biochemie der FU
Mahmud Azhar wurde am 7. Januar 1990 Opfer eines rassistischen Angriffs auf
dem Campus an dessen Folgen er zwei Monate später verstarb. Nach anfänglicher
Anteilnahme geriet der Fall im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Erst 2014 wurde er
durch einen Artikel im AStA-Magazin „Out of Dahlem“ wieder einer größeren
Gruppe Studierender bekannt. Daraufhin etablierte sich langsam eine studentische
Erinnerungsarbeit, die in den letzten Jahren auch von der Universitätsleitung
aufgegriffen wurde.
Bei der Veranstaltung wollen wir zum einen die Person Mahmud Azhar sowie seine
Ermordung beleuchten, zum anderen diese in die Kontinuität rassistischer Gewalt
in der Bundesrepublik und an der Freien Universität bis heute einbetten. Dazu
gehört auch die Frage, wie das Verbrechen auch in einer links geprägten
Studierendenschaft in Vergessenheit geraten konnte.