Frieda – 12-14 Uhr
Als Teenie wie gebannt vor Blau ist eine warme Farbe hängen, Birkenstocks
tragen, Katzen adoptieren, beim zweiten Date direkt den Möbeltransporter rufen
und auf Ruby Rose crushen – lauter Dinge, die in queeren Communities vor
allem mit einer Identität assoziiert werden. Ob ‚lesbisch‘, ‚sapphic‘, ‚wlw‘* –
gemeint sind meist Anziehung, Begehren und Liebe zwischen Menschen, die von
der Gesellschaft als weiblich eingestuft werden. Das klassische „Frau liebt
Frau“, eben. Warum diese Zusammenfassung nicht ganz richtig ist und was für
Dimensionen lesbische Identität eigentlich noch umfasst, ist Thema dieses
Workshops. Wir lesen Texte, die besprechen, warum lesbisch sein auch viel mit
Gender zu tun hat, was für historische Entwicklungen es gab, welche Rolle
gerade Schwarze Lesben und Dykes* für lesbische Bewegungen gespielt haben
und welche Möglichkeiten und Implikationen neuere Begriffe wie „queere
FLINTA*“ für die Zukunft bereithalten. Egal, ob ihr euch selbst mit dem Label
identifiziert oder einfach neugierig seid – kommt gerne vorbei!
*wlw = women loving women
Zeitfenster der Veranstaltung (1)
Do, 17.10.
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