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Praxis vs. Theorie – Die „Frankfurter Schule“ und die Gewaltfrage

Paul Carlsen – 14-16 Uhr

Mit ihren Schriften gelten Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse als
philosophische Wegbereiter vieler Protestbewegungen der Sechzigerjahre.
Nichtsdestotrotz wurde insbesondere Adorno in den Monaten vor seinem
Tod im Sommer 1969 selbst immer stärker zum Ziel studentischer
Protestaktionen. Vor diesem Hintergrund drängen sich Fragen danach auf,
was besagte Philosophen eigentlich zu Protest, Militanz und Gewalt zu
sagen hatten. Welche inhaltlichen Verbindungslinien und Differenzen gab
es zwischen ihnen und den revoltierenden 68ern? Welchen Wert maßen
sie der Theorie im universitären ›Elfenbeinturm‹ bei; welchen der
Protestpraxis auf der Straße? Wie positionierten sich die jüdischen
Philosophen zu den jungen, (pseudo-)revolutionären Bewegungen der
späten Sechziger?
Es handelt sich hierbei um einen einführenden Vortrag, zu dem auch
Personen ohne Vorkenntnisse eingeladen sind.

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Di, 15.10.
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admin