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Veranstaltungskategorie: Antikapitalismus

Deutsche Wohnen und Co Enteignen! Damit Berlin unser Zuhause bleibt

Deutsche Wohnen und Co Enteignen – 15-17 Uhr

Die Mieten in Berlin explodieren, WG-Zimmer werden immer teurer, für
Studierende ist fast unmöglich eine Wohnung im Ring zu finden, Menschen
werden aus ihren Kiezen gentrifiziert… und dabei machen Immobilienkonzerne
Milliardengewinne mit unseren Mieten. Die Großkonzerne Vonovia, Deutsche
Wohnen, Adler und Co. besitzen einen großen Teil der Wohnungen in Berlin und
treiben die Mieten seit Jahren gezielt in die Höhe.
Dabei ist Wohnen ein Grundbedürfnis, mit dem keine Profite gemacht werden
sollten. Die Kampagne Deutsche Wohnen & Co. Enteignen (DWE) setzt sich für die
Vergesellschaftung der großen Immobilienkonzerne ein und bereitet sich aktuell
auf einen zweiten Volksentscheid vor.
Ziel ist es die Mieten in der Stadt zu stabilisieren und Wohnraum demokratisch zu
verwalten.
In diesem Workshop stellen wir DWE als Kampagne vor, erklären, was
Vergesellschaftung ist, und diskutieren darüber, wie wir uns als Stadtgesellschaft
solidarisch gegen Miethaie und Verdrängung wehren können.

Marxismus und Kunst

Platypus Affiliated Society – 12-15 Uhr

“Die Kunst kann nur insoweit eine starke Verbündete der Revolution sein, als sie sich
selbst treu bleibt”, schrieb Leo Trotzki im Jahr 1939. Für ihn war Kunst ein Ausdruck
menschlichen Verlangens nach einem harmonischen und erfüllten Leben – ein
Verlangen nach jener Freiheit, die die proletarische Revolution verwirklichen sollte.
Heute, wo die Linke nicht mehr als Kartoffelbrei und Tomatensuppe aus der Dose für
Kunst übrig hat, muss uns diese Ansicht fremd vorkommen. Das Teach-In will
zeigen, wie sich die Linke ehemals zu Kunst verhielt, und was das mit dem Begriff der
Freiheit zu tun hatte. Ausgehend von der bürgerlichen Idee der Kunst als
Erscheinung der Freiheit fragt sich das Teach-In, was im Kapitalismus, der
bürgerlichen Gesellschaft im Zeitalter ihres Selbstwiderspruchs, mit Kunst geschieht
und wie sie darauf reagiert.