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Veranstaltungskategorie: Antifaschismus

Migra Barabend

SDS – ab 19 Uhr – Café Morgenrot

Der SDS lädt herzlich zum Migra-Barabend ein!
Die Idee für dieses Event ist uns aus dem Wunsch nach mehr Austausch und
Vernetzung gekommen. Die letzten Wahlergebnisse machen uns traurig und
wütend und betreffen uns ja auch im Besonderen. Während die ständigen
verbalen Angriffe von Politiker:innen fast aller Parteien, uns regelmäßig daran
erinnern, dass wir füreinander da sein sollten, weil sie es nicht sind.
Lasst uns genau deshalb in einer lockerer Atmosphäre zusammenkommen, den
Alltagswahnsinn hinter uns lassen, ein bisschen Spaß zusammen haben und
auf den Semesterstart anstoßen.
Wir freuen uns!
ab 19 Uhr im Café Morgenrot, Kastanienallee 85

 

Argumentationstraining gegen Rechts

FSI Gender, Intersektionalität und Politik – 17-19 Uhr

Ob in den Nachrichten, im Seminar oder beim Familienfest – überall sind rechte
Narrative auf dem Vormarsch oder dominieren bereits den Diskurs. Wir wollen in
dieser Situation nicht handlungsunfähig bleiben. Deshalb möchten wir mit euch
bei unserem „Argumentationstraining gegen Rechts“ Strategien entwickeln, wie
wir überall in der Gesellschaft Widerstand gegen rechte Ideologie leisten können.

Zivilklausel jetzt!

KriMINeL² – 16-18 Uhr

Deutschland strebt Kriegstüchtigkeit bis 2029 an, regelmäßig wird über die
Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert – und das
Bundesforschungsministerium möchte die Trennung von ziviler und militärischer
Forschung hinterfragen. Militarisierung findet seit jeher immer auch an Unis und
in der Forschung statt.
Eine vergleichsweise erfolgreiche Bewegung dagegen ist die Zivilklausel-
Initiative: In Deutschland haben über 70 Universitäten und Hochschulen eine
Selbstverpflichtung, ausschließlich zu zivilen und friedlichen Zwecken zu
forschen. Die FU ist nicht darunter; erst in diesem Sommer hat sich der
erweiterte Akademische Senat erneut gegen eine Zivilklausel entschieden.
Gerade weil das Thema so aktuell ist, wollen wir das nicht so stehen lassen und
uns in diesem Workshop mit Forschungszielen, Militarisierung und Zivilklauseln
beschäftigen.
Egal, ob das für dich neu klingt oder du schon einiges an Vorwissen hast: Komm
gerne vorbei, es wird interaktiv & für alle die Möglichkeit geben, sich
einzubringen.
Zur Gruppe: KriMINeL², das sind die Kritischen MIN(T)-Studis an der FU. Wir sind
eine Gruppe an Mathe-, Info- und Naturwissenschaftsstudis, die Lust haben,
sich kritisch mit unseren Fächern auseinander zu setzen und Forschung & Uni
politisch zu diskutieren. Interessiert? Dann komm gerne zu einer unserer
Veranstaltungen oder schreib uns und komm bei unserem Plenum vorbei.

Rechtsruck – Der Kampf gegen rechts muss antirassistisch sein

BIPoC-Referat des AStA – 18-20 Uhr

Die Europawahlen zeigten, dass in ganz Europa rechte Parteien immer mehr
Stimmen bekommen und rechte Denke wird immer salonfähiger. Die CDU
versucht die AfD zu bekämpfen, indem sie ihre Ansichten übernimmt und laut
nach Abschiebungen schreit, die Grünen sind mit Bauchschmerzen dabei. Die
angebliche Brandmauer zur AfD reißt immer mehr ein. Hass und Gewalt auf
queere Personen nimmt zu und das Selbstbestimmungsgesetz wurde durch
rechte Meinungsmache verwässert. Auch Polizeieinsätze gegen friedlichen
propalästinensischen Protest auf dem Campus sind Ausdruck vom
Rechtsruck. Rechte fühlen sich immer wohler ihren Rassismus,
Antisemitismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit auszuleben, dazu spielen
sie die betroffenen Gruppen gegeneinander aus.
Was können wir gegen den Rechtsruck tun? Und warum muss der Kampf
antirassistisch, queerfeministisch, antikapitalistisch und intersektional sein?
Mit einem Podium wollen wir über diese Fragen reden, danach gibt es Zeit für
eine Frage- und Austauschrunde.

Mahmud Azhar: Gedenken an einen Kommilitonen

Gedenk-AG der Landesastenkonferenz – 12-14 Uhr

Der Doktorand und wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Biochemie der FU
Mahmud Azhar wurde am 7. Januar 1990 Opfer eines rassistischen Angriffs auf
dem Campus an dessen Folgen er zwei Monate später verstarb. Nach anfänglicher
Anteilnahme geriet der Fall im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Erst 2014 wurde er
durch einen Artikel im AStA-Magazin „Out of Dahlem“ wieder einer größeren
Gruppe Studierender bekannt. Daraufhin etablierte sich langsam eine studentische
Erinnerungsarbeit, die in den letzten Jahren auch von der Universitätsleitung
aufgegriffen wurde.
Bei der Veranstaltung wollen wir zum einen die Person Mahmud Azhar sowie seine
Ermordung beleuchten, zum anderen diese in die Kontinuität rassistischer Gewalt
in der Bundesrepublik und an der Freien Universität bis heute einbetten. Dazu
gehört auch die Frage, wie das Verbrechen auch in einer links geprägten
Studierendenschaft in Vergessenheit geraten konnte.