Zines of Love & Rage: DIY Publishing for Queer, Trans,
Feminist, and Non-Binary Resistance
Von: Verónica Mota Galindo & J. Wann: Freitag, 17.10.2025 um 12:00 Wo: Galile@ Sprache: De/En/Spa Zines are rebellious, DIY storytelling—made to amplify voices from the mar- gins. In this 4-hour workshop, we’ll explore zine-making as autotheory: fusing personal stories, political ideas, and creative experimentation. No art or writing background? Perfect. We’ll blend Canva with old-school collage, drawing, and mixed media to craft bold mini-zines celebrating trans, queer, non-binary, and feminist knowledges—born of love, resistance, and rage. By the end, you’ll have your own zine, a toolkit of radical creative strategies, and the chance to join a collaborative zine collective for future publishing. Come cut, paste, write, and reimagine the world—one page at a time.
Intersektionalität: Ein wirksames Mittel im Kampf gegen
Rechts? mit Simin Jawabreh
Von: Sozialismus von unten Wann: Freitag, 17.10.2025 um 14:00 Wo: Galile@ Sprache: Deutsch
In einer Zeit, in der rechte Organisationen und Ideen weltweit wieder an Einfluss gewinnen, stellt sich die Frage nach wirksamen Gegenstrategien dringlicher denn je. Eine davon könnte die Intersektionalität sein – ein the- oretischer und praktischer Ansatz, der soziale Ungleichheiten nicht isoliert betrachtet, sondern sie in ihrem Zusammenwirken versteht: Rassismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus und andere Diskriminierungsformen greifen ineinander. Doch wie lässt sich dieser Ansatz in eine Politik integrieren, die Unterdrückung nachhaltig den Nährboden entziehen will? Steht die Intersektionalitätstheorie im Widerspruch zu marxistischen Theorien, die den Klassenkampf als zentralen Hebel gesellschaftlicher Veränderung verstehen? (Während marxistische Theorien häufig kritisieren, dass Intersektionalität die ökonomischen Grundlagen von Ausbeutung und Herrschaft vernachlässige, wird umgekehrt eingewandt, dass klassisch-marxistische Analysen oft blinde Flecken für Unterdrückungs- und Diskriminierungsdimensionen aufwiesen.) Gemeinsam mit Politologin und Aktivistin Simin Jawabreh wollen wir diskutieren: Welche politischen und theoretischen Potenziale und Grenzen birgt Intersektionalität im Kampf gegen Rechtsruck, autoritäre Tendenzen und gesellschaftliche Spaltung? In welcher Beziehung stehen Marxismus und Intersektionalitätstheorie zueinander: Ergänzen sich diese Ansätze – oder stehen sie in unversöhnlichem Gegensatz? Ist es möglich, eine materialistische Intersektionalität zu denken? Wie können marxistische und intersektionalistische Perspektiven voneinander lernen oder sich gegen den Rechtsruck behaupten, ohne ihre jeweiligen Kernanliegen aufzugeben? Im Anschluss an die Podiumsbeiträge besteht Raum für offene Fragen, Diskussionsbeiträge, Kritik und Vernetzung. Kommt vorbei und dis- kutiert mit uns!
Was ist die Linke? Was ist Marxismus?
Von: Platypus Collective Wann: Freitag, 17.10.2025 um 16:00 Wo: Galile@ Sprache: Deutsch
Ende des 18. Jahrhunderts entstand in der französischen Revolution der politische Begriff der ‚Linken‘, mit dem universellen Horizont von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Heute scheint die Linke dazu verdammt, entweder Druckmittel für ein geringeres Übel oder Insel der Vernunft inmitten des Wahnsinns zu sein. Mitte des 19. Jahrhunderts schrieben Marx und Engels die berühmten Worte: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“. 170 Jahre später ist der Marxismus selbst ein Gespenst, das uns heimsucht, während die Barbarei des Kapitalismus fortbesteht. Was ist die Linke gewesen und was kann sie noch werden? Ist Marxismus überhaupt noch relevant? Ausgehend von diesen Fragen versucht der Vortrag einen roten Faden in der Geschichte emanzipatorischer Bewegung aufzufinden und gibt zusätzlich einen Einblick in den anstehen- den Lesekreis „Was ist die Linke? Was ist Marxismus?“. Der Vortrag richtet sich primär an Leute die sich politisch zu orientieren versuchen und unser Projekt noch nicht kennen. Es wird also weder politische Erfahrung, noch theoretisches Vorwissen erwartet – und alle Fragen sind willkommen! Platypus ist ein internationales Selbstbildungsprojekt, das sich durch Lesekreise, Podien, Vorträge und Journalismus mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft emanzipatorischer Politik auseinandersetzt.
„Alle Demokrat:innen gegen die AfD“? Welche Linke
braucht es gegen den Rechtsruck?
Von: Waffen der Kritik Wann: Freitag, 17.10.2025 um 17:00 Wo: Galile@ Sprache: Deutsch
Während das White House Migrant:innen in den USA als illegale Aliens be- zeichnet und in Konzentrationslager abschiebt, stimmen auch deutsche Politiker:innen schärfere Töne gegen Migrant:innen und Geflüchtete an. Ende des Familiennachzugs, Bezahlkarten, Grenzkontrollen. Hinzukommt das anhaltende Bekenntnis zum israelischen Staat und seinem Genozid an den Palästinser:innen. Und auch in Teilen der Bevölkerung wird die Stimmung rechter. Große Unterstützung für die AfD, die Neugründung der AfD Jugend im November oder der enorme Anstieg an rechten Angriffen auf CSDs. Währenddessen setzen breite Teile der Jugend Hoffnung in die Linkspartei, die als einzige glaubhafte Stimme gegen rechts erscheint. Was tun in solch einem polarisierten Klima? Wie damit umgehen, dass Parteien der „Mitte“ zunehmend rechte Positionen übernehmen, statt sie zu bekämpfen? Wir können wir uns vor rassistischen und queerfeindlichen Angriffen schützen, und wer sind unsere Verbündeten in diesem Kampf? „Auf die Barrikaden“ oder „Wählen gegen rechts“? Wir diskutieren die Ur- sachen des Rechtsrucks und welche Antworten es von links braucht.
Soli-Konzert (mit Widersetzen)
Von: Studis gegen Rechts Wann: Freitag, 17.10.2025 um 19:00 Wo: tba
Soli-Konzert mit vielen coolen Künstler*innen 🙂
3. Ausflug in die freie Theaterszene zu „Guilty Pleasures“
von Romuald Krężel,
Von: Marisa & Kai (Theaterscoutings Berlin) Wann: Freitag, 17.10.2025 um Wo: Uferstudios, Studio 1, (Uferstr. 23, 13357 Berlin) Sprache:
“Guilty Pleasures”, a new choreographic work by Romuald Krężel, merges two areas of his previous artistic and research practices: ecological and class discourse. The performance takes a critical look at climate politics strategies of recent decades, like carbon guilt and flight shame, that are navigated through affective dimensions of guilt and pleasure. Confronting them with the usually overlooked perspectives and needs of the working class, especially those employed in the energy sector, this work searches for common ground in which a climate movement for the many can take root. In “Guilty Pleasures”, the politics of energy is confronted with its po- etics. Channeled through electric guitars, energy becomes a material pres- ence that prompts the questions: Where does power come from? The power that keeps our lights on? The power to change our systems? Im Anschluss findet eine lockere Gesprächsrunde mit den Künstlerinnen und Getränken statt. Themen sind das Gesehene, und alles, was die Runde bewegt. Wir treffen uns eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn am The- ater. Tickets: Es gibt ein reserviertes Kontingent an ermäßigten Tickets für Teil- nehmer*innen der Kritischen Orientierungswochen. Sprecht uns hierfür im Workshop am 13. Oktober 2025 an oder schreibt eine E-Mail an freies- zene@posteo.de. Zusätzlich können selbstständig Tickets im Vorverkauf auf https://www.tanzfabrik-berlin.de/ erworben werden.