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Vom Mord an Mahmud Azhar bis heute. Kontinuitäten rassistischer Gewalt an der FU und darüber hinaus

Gedenk-AG Mahmud Azhar

Der Doktorand und wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Biochemie der FU Mahmud Azhar wurde am 7. Januar 1990 Opfer eines rassistischen Angriffs auf dem Campus an dessen Folgen er zwei Monate später verstarb. Nach anfänglicher Anteilnahme geriet der Fall im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Erst 2014 wurde er durch einen Artikel im AStA-Magazin „Out of Dahlem“ wieder einer größeren Gruppe Studierender bekannt. Daraufhin etablierte sich langsam eine studentische Erinnerungsarbeit, die in den letzten Jahren auch von der Universitätsleitung aufgegriffen wurde. Bei der Veranstaltung wollen wir zum einen die Person Mahmud Azhar sowie seine Ermordung beleuchten, zum anderen diese in die Kontinuität rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik und an der Freien Universität bis heute einbetten. Dazu gehört auch die Frage, wie das Verbrechen auch in einer links geprägten Studierendenschaft in Vergessenheit geraten konnte. Zum Abschluss besteht noch die Möglichkeit, gemeinsam zur Gedenkplakette im Hahn-Meitner-Bau zu gehen.

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Mo, 17.10.
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c.t.
deutsch